Die Strecke, die an diesem Tag vor uns lag war gut 50 nm lang. So sind wir früh am Morgen aufgebrochen, um es auch ja vor Einbruch der Nacht zu schaffen. Was wir dann aber an diesem Tag erleben sollten, war einfach paradiesisch!
Doch zunächst einmal den Nichtseglern eine kurze Erklärung vorne weg:
- Kommt der Wind von vorne , kann man nicht segeln. Oder aber man müsste kreuzen, d.h. bildlich gesprochen Zick-Zack-Segeln!
- Kommt der Wind von der Seite, liegt das Schiff stets mehr oder weniger auf der Seite, nimmt alle Bewegungen des Wassers auf, und man sollte sich stets konzentrieren, wo man sitzt und unter Deck alles gut verstaut haben.
- Kommt der Wind von hinten, braucht man eine spezielle Segelstellung. Alle Segel müssen weit hinausgelehnt werden, damit der Wind eine Angriffsfläche findet und das Boot vorwärts bringen kann. Dann allerdings kann man das Segeln komplett geniessen. Das Boot liegt glatt auf dem Wasser, man spürt nichts von der Geschwindigkeit des Windes und hat einfach einen wunderbaren Traumtag auf dem Wasser vor sich!
Und diese letzte Windrichtung hatte wir. Und dazu einen Wind von mehr als 35 Knoten. Wir glitten wie im Traum durch die Landschaft. Es war ruhig, wir konnten lesen, etwas kochen - einfach nur geniessen und relaxen! Ein absoluter Traumtag!
Und zum Schluss bot sich uns dann noch ein Traumspektakel: Vor einem Resort waren Kitesurfer am Werk und boten uns ein grandioses Feuerwerk von Sprüngen, Flügen und Drehungen. Wir vergassen vor Bewunderung fast unseren Anker richtig zu setzen so fasziniert waren wir!
Ach ja, wer sich wundert, wie ich zu Bildern von Pacific Rose komme, hier die Auflösung: Letztes Jahr bin ich mit der Moana und Jens parallel zur Pacific Rose gesegelt. Dabei habe ich diese Bilder aufgenommen. Ein wenig sind sie also geschummelt!
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