Freitag, 20. August 2010

Angelglück






Wovon ernährt sich der sparsame Weltenbummler? Von dem was er jagd oder angelt. Da das Jagen in unserem Fall ausfällt, beschränken wir uns auf das Angeln. Wir - das ist meist Bryan, der kurz nach dem Auslaufen aus einer Bucht oder einem Hafen die Angel auswirft. Am Boot befinden sich 3 Halterungen für die Angeln. Also stets die gleiche erste Frage: „An welche Halterungen heute?“ Diese Frage beantwortet Bryan meist still schweigend für sich. Für die andere.“Welchen Köder?“ muss ich dann schon Stellug beziehen. ABer woher soll ich wissen, auf was die Fische heute Appetit haben? Naja, meist ist auch dies eine rhetorische Frage, die Bryan selbst beantwortet. Spätestens aber, wenn nach einer Stunde noch kein Fisch angebissen hat, geht es wieder los mit dem Fragen.“ Bist Du sicher, dass es nicht besser der rote (gelbe, grüne, bunte, mit Federn, ohne Federn) wäre?“ Wenn ich lange genug mit der Antwort wartet, beantwortet Bryan auch diese Frage selbst und steckt um.

Bisher aber haben wir - wenn der Hunger kam doch immer etwas zum Essen gehabt:

- ein kleiner Baracuda

- insgesamt 3 Mahimahi - zwei davon konnten wir an das Jean-Jacques-Costeau- Resort verkaufen und von dem Geld unsere Lebensmitteleinkäufe in Savu Savu tätigen

- 1 Travelli - den wir aufgrund seiner Grösse mit dem Dorf geteilt haben

- 1 Mini Yellow Finn Thuna - das gab dann einen dicken Bauch vom Sashimi

- 1 zubereiteten Lobster als Gastgeschenk aus Fawn Harbour

- 2 rohe Langusten als Abschiedsgeschenk aus Viani Bay

Angeblich fehlt in unserer Sammlung jetzt nur noch ein Wahu. Keine Ahnung ob das so ist oder ich auch so glücklich bin. Über das Rohessen, ein Fischcurry, gebratenen Fisch, Fisch im Eiermantel, einen Nudeltopf mit Fisch oder eine dicke Fischsuppe mit viel Gemüse hatten wir an Zubereitungen auch schon viele Varianten.

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