Montag, 30. August 2010
Fiji ade!
Die blaue Lagune
Schwimmen mit Manta's
Auf in die Yasawa's!
Von Vuda-Point-Marina nach Malolo LaiLai
Die Strecke von Vuda-Point-Marina ist eine ziemlich einfach zu segelnde Strecke eigentlich immer nur gerade aus! Wenn dann nicht die Einfahrt nach Malolo LaiLai käme. Es geht im Zick-Zack durch Korallenbänke, bis man endlich in der Bucht seinen Platz findet. Aber dann ist es der Beginn eines Traumes! Wirklich ein langer Sandstrand, eine Hafenbar für die Segler, eine Möglichkeit abends zu grillen und am Sonntag Abend ein organisiertes Grillieren - was erträumt man sich vom Südpazifik mehr?
Von Nananu-I-Ra über Lautoka nach Vuda-Point-Marina
Von Nananu-I-Ra ging es nach Lautoka. Der Wind war fast eingeschlafen, so dass wir nur mit Motorunterstützung vorwärts kamen.
Von Makogai nach Nananu-I-Ra
Die Strecke, die an diesem Tag vor uns lag war gut 50 nm lang. So sind wir früh am Morgen aufgebrochen, um es auch ja vor Einbruch der Nacht zu schaffen. Was wir dann aber an diesem Tag erleben sollten, war einfach paradiesisch!
Auf nach Makongai
Mit der Fahrt nach Makogai schliesst sich ein Kreis für Bryan und mich. Hier sind wir vor gut einem Jahr zum ersten Mal gemeinsam schnorcheln gegangen. Mal sehen wie es dieses Jahr ist hier zu schnorcheln!
Auf nach Savu Savu
Abschied von Freunden
Nachdem wir einige Tage in Budd's Reef verbracht haben , ist es Zeit weiter zu ziehen. So geht es jetzt erst einmal zu alten Freunden zurück - nach Viani Bay.
Budd's Reef
Nachdem wir nun Albert's Cove Lebewohl gesagt habe, heisst unser nächstes Ziel Budd's Reef.
Ade Fiji
Freitag, 20. August 2010
Globalisierung - ganz privat
Da liege ich - aus der Schweiz - nun auf dem Deck eines Schiffes aus Neuseeland und höre ich einem Hafen auf Fji Musik von Bach - einem Komponisten aus Deutschland gespielt von einem Musiker aus England auf einem Computer aus Amerika.. Neben uns liegt ein Schiff auf Halifax in Kanada. An unserem Heck liegt eine Yacht aus Marseille, Frankreich. Im benachbarten Industriehafen wird ein Schiff aus China gelöscht. Das Licht kommt aus einer Solarlampe - gekauft in einem Möbelhaus aus Schweden - produziert irgendwo in Asien. Nach dem Essen trinken wir einen Tee - aus Japan. Ich trage Kleidung aus Baumwolle - aus Ägypten oder Peru. Die Stadt heute war voll von Menschen aus Indien.
Denken wir einfach 50 - 100 - 200 Jahre zurück. Wäre das für „normale“ Menschen möglich gewesen?
Albert's Cove
Nach Elizabetha's Cove heisst die nächste Bucht Albert's Cove. Wie auch in den letzten Jahren eine der beliebtesten Buchten. Zumindest bis man sieht, was der Cyclone im April angerichtet hat.
Heute wohnen in dieser Bucht nur noch 2 alte Männer - Brüder, die sich nicht gut leiden können. Einer der beiden berichtet uns (sinngemäss):
„Als wir an dem Morgen im April aufwachten, wussten wir, dass etwas nicht stimmt. Es war Niedrigwasser und trotzdem hatten wir keinen Strand. Normalerweise sollte bei Niedrigwasser am Morgen ein 5 - 10 m breiter Strand da sein. Seit Stunden regnete es, was nur immer vom Himmel kommen konnte. Und dann kam der Sturm. Als erstes flogen unsere Dächer weg und wir lagen im Regen im Freien. Es goss wie aus Kübeln. Nach 3 Stunden war der Sturm durch und wir sahen uns um. Alle Häuser zerstört, nichts mehr da vom Dorf. Zum Glück lebten alle Bewohner.
Aber dann drehte der Wind plötzlich und der Sturm kam zurück. Und mit ihm eine hohe Flutwelle. Und die zerstörte dann die Lebensgrundlage unseres Dorfes. Fast 100m weit wurden Salzwasser und Meeressand in unser Dorf getragen. Alles war bedeckt mit Sand und Salzwasser, als der Sturm nach vielen Stunden endlich nachliess.“
Heute leben wie schon gesagt im Dorf nur noch 2 Brüder. Alle anderen Menschen - die Frauen und Kinder, aber auch die rstlichen Männer, sind in Suva und manche besuchen die beiden von Zeit zu Zeit. Aber das Dorf, von dem mir Bryan vorgeschwärmt hat, existiert nicht mehr. Wir haben den beiden Reis und Mehl da gelassen und haben gemeinsam mit ihnen Fisch gefangen. Das was seit der Flut auch die anderen Yachten machen. Es ist eine Hilfe zum Überleben, mehr nicht.