Freitag, den 22. Juli 2010
Gott wie die Zeit vergeht!
Entschuldigung für die „stillen“ Tage. Aber es war einfach zu schön um zu schreiben.
Es gibt viel, viel zu erzählen. Inzwischen sind wir in die Viani-Bay gesegelt. Doch noch etwas zu Dakuniba Bay: Ich habe meine Kamera mitgenommen! Der erste Unterwassereinsatz. Doch was soll ich sagen: Ihr seht die Fotos selbst! Und ich habe mehr als hundert gemacht! Es war einfach traumhaft. Bevor wir aber in's Wasser gegangen sind, erst einen Riesenschreck! Eine ca. 2m lange Wasserschlange!
In Dakuniba Bay befand sich bis zum Cyclone eine Perlenfarm. Das Haus und alle Gerätschaften wurden völlig zerstört. Nun hängen nur noch die Netze mit den präparierten Austern dort! Und keine Mensch erntet sie! Und das schon seit Monaten. Gott müssen das inzwischen Riesenperlen sein!
Am Tag nach dem Tauchgang sind wir dann innen im Riff nach Viani Bay gesegelt. Nee, eigentlich besser gefahren. Das Wasser ist durchsetzt mit riesengrossen Korallenstöcken. Und so musste ich die ganze Zeit im Ausguck nach dem besten Weg schauen. Eine knifflige Aufgabe. Aber dank meiner neuen Brille ging alles glatt.
In Viani Bay sind wir wunderbar von Einheimischen empfangen war. Man bot uns eine kostenlose Mooring an. Klar mit dem Hintergedanken an eine „Spende“. Aber trotzdem! Zugleich verwies man uns an einen Einheimischen, der Tauchführungen am Riff mache. Gesagt getan. Wir sind mit dem Dinghi zu ihm gefahren und gleich darauf ging es zum Riff. Mit Pacific Rose! Und nachdem sie verankert war, sind wir direkt von Bord getaucht und Frank, der Einheimische, hat uns vom Dinghi aus zu den besten Schnorchelplätzen gelotst. Ein farbenfroher Platz zum Schnorcheln. Leider gab die Batterie der Kamera nach gut 20 Fotos den Geist auf. Aber es hat sich auch so gelohnt. Eine wunderbare Unterwasserwelt. Ein wenig mulmig war die Begegnung mit insgesamt 3 Riffhaien. Aber Gott sei Dank verlief es harmlos. Sie waren an uns nicht interessiert. Weniger angenehm war es, als ich sah wie eine Unterwasserschlange sich auf den Weg zu Bryan machte! Und er merkte es nicht! Und dann „marschierte“ auch noch eine Zweite los! Und bekanntlich kann man unter Wasser nicht rufen. Also versuchte ich es mit gestikulieren. Aber Bryan lachte nur und bemerkte die Gefahr nicht. Also nichts wie zu ihm hin geschwommen. Und dann ab die Post!
Der gestrige Tag war einfach göttlich! Wir haben nichts unternommen, sind den ganzen Tag an Bord gewesen. Und trotzdem war es einer der schönsten Tage. Eine stete leichte Brise wehte, Bryan hat die Angeln auf Vordermann gebracht und ich mich allem Möglichen und Unmöglichen beschäftigt. Zwischendurch einen Lunch und abends ein gemütliches Nachtessen. Was will man mehr.
Heute werden wir mit Frank nach Somo Somo fahren. Eine „Stadt“ auf der anderen Seite der Bay, auf der Insel Taveuni. Da der Cyclone so viel zerstört hat, konnten wir bisher bei keinem Einheimischen Obst oder Gemüse kaufen. Und so langsam sind unsere Vorräte aufgebraucht. In Somo Somo soll es einen Markt geben. Und vielleicht auch einen Internet Laden. Dann könnte ich mal den Blog absetzen und Euch so auf dem laufenden halten. Und auch nach den Mails schauen. mal sehen
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