Mittwoch, 21. Juli 2010

Auf nach Dakuniba Bay




Montag, den 19. Juli 2010

Ja, das war ein Sonntag! Wir sind nach Dakuniba Bay ausgelaufen. Etwa 6 nm entfernt. Zwischen 30 und 35 Knoten Windgeschwindigkeit. Da die Batterien geladen werden müssen, ziehen wir nur ein Stützsegel auf um die Fahrt zu stabilisieren. Ansonsten geht es unter Motor vorwärts.

Auf beiden Seiten des Schiffes werden die Angelruten ausgebracht und wirklich! Es dauert nicht lange und der erste Fisch hat angebissen! Ein kleiner Tuna! Super! Das gibt heute zum Lunch Sashimi! Kurz nachdem wieder alles in Ordnung gebracht und die Rute erneut ausgebracht ist, ein zweiter Fisch!!!!! Ein kleiner Barracuda hat angebissen! Während Bryan die Fische fachgerecht versorgt, versuche ich das Boot auf Kurs zu halten. Beim ersten Fisch macht es noch Probleme, da Bryan während er die Rute einholt den Motor fast in die neutrale Position bringt. Und so ist dann das Schiff ein Spielball der Wellen. Beim ersten Fisch drehe ich das Boot fast um die eigene Achse. Bryan lacht nur und meint: Eigentlich wollen wir dort hin! Beim 2. Fisch fühle ich mich schon ein wenig sicherer das Boot zu manövrieren und es gelingt auch.

Die Einfahrt in die Dakuniba Bay ist extrem schmal und rechts und links toben die Wellen über das Riff. Eine knifflige Angelegenheit, aber alles geht gut. und nach 2 weiter nm sind wir am gewünschten Ankerplatz angekommen. Boot versorgen und dann noch auf zum Sevu Sevu bevor die Sonne untergeht. Doch es geht nicht so einfach wie wir dachten. Die Häuser, vor denen wir ankern, sind ein Aussenposten des Dorfes. So macht sich eine junge Frau mit uns auf dem Weg zum Dorf. Problematisch! Ihr Angaben sind so wenig Präzise, dass wir uns 2 x in Korallen festfahren und den Aussenborder retten und rudern müssen. Aber es gelingt! Dieses Dorf ist wie fast alles was wir bis jetzt gesehen haben, arg vom Cyclone im April mitgenommen. Normalerweise bekämen wir in jedem Dorf Obst und Gemüse zu kaufen. Aber dieses Jahr haben die Dörfer selbst kaum genug zum Überleben. Mal sehen wie das erst wird, wenn wir uns dem Gebiet von Taveuni näher, wo der STurm am meisten Schaden verursacht hat.

Diese Nacht ist die heisseste der Reise gewesen. Wir liegen vollkommen windgeschützt. Und so regt sich kein kühlendes Lüftchen und auch die Moskitos schlagen zum ersten Mal zu. Dementsprechend werden wir nachher das Boot näher zum Riff bringen und dort verankern. Schliesslich ist dieses Riff - wie Bryan sagt - einer der schönsten Schnorchelplätze. Wenn die Bedingungen es zulassen werde ich zum nächsten Schnorchelgang die Unterwasserkamera mitnehmen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen