Donnerstag, 25. November 2010

Sundabay







Unser nächstes Ziel ist eine Bucht, nicht zu weit entfernt. Nach einem gemütlichen Frühstück heisst es: Segel setzen und Los!

Wir passieren auf dem Weg die Million-Dollar-Bucht. Million Dollar aus zwei Gründen:

- zum einen haben die Amerikaner am Ende des 2.Weltkrieges hier Militärmaterial für Millionen von Dollars einfach in's Meer geworfen

- zum anderen hat gegen Kriegsende hier ein Marinetransporter einen Treffer abbekommen. Als dem Kommandeur klar wurde, dass das Schiff zu sinken drohte, hat er gewendet und das Schiff auf ein Riff gesteuert. So konnte er zwar fast alle Seeleute retten, das Schiff allerdings rutschte vom Riff in das tiefe Meer und versank.

Nach wenigen Stunden zum Teil unter Segel, zum Teil mit Motorunterstützung, laufen wir in die Bucht ein. Wann immer ich Reiseprospekte des Pazifiks sah, konnte ich die Farben des Meeres kaum glauben: Vom zartesten hellblau über türkis zu smaragdgrün alle Schattierungen, die man sich kaum vorstellen kann. Und hier in dieser Bucht finde ich sie. Ich bin sprachlos. Ich kann nur staunen. Und das nach nunmehr mehr als 2 Monaten hier unten! Unglaublich!

Wir lassen das Dinghi zu Wasser und setzen an Land über. Ein Strand lädt zum Wandern ein. Lena findet einen Zitronenbaum und pflückt eine Handvoll Zitronen. Wahrend wir den Strand nach Muscheln absuchen, dringen die Männer tiefer in's Landesinnere ein. Sie finden eine verlassene Landebahn des amerikanischen Militärs und einige Hütten. Nach der Inspektion verlassen wir die Insel um ein wenig zu schnorcheln. Es wird ein wunderbarer Nachmittag.


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