Mittwoch, 21. Juli 2010

In Viani Bay





Freitag, den 22. Juli 2010

Gott wie die Zeit vergeht!

Entschuldigung für die „stillen“ Tage. Aber es war einfach zu schön um zu schreiben.

Es gibt viel, viel zu erzählen. Inzwischen sind wir in die Viani-Bay gesegelt. Doch noch etwas zu Dakuniba Bay: Ich habe meine Kamera mitgenommen! Der erste Unterwassereinsatz. Doch was soll ich sagen: Ihr seht die Fotos selbst! Und ich habe mehr als hundert gemacht! Es war einfach traumhaft. Bevor wir aber in's Wasser gegangen sind, erst einen Riesenschreck! Eine ca. 2m lange Wasserschlange!

In Dakuniba Bay befand sich bis zum Cyclone eine Perlenfarm. Das Haus und alle Gerätschaften wurden völlig zerstört. Nun hängen nur noch die Netze mit den präparierten Austern dort! Und keine Mensch erntet sie! Und das schon seit Monaten. Gott müssen das inzwischen Riesenperlen sein!

Am Tag nach dem Tauchgang sind wir dann innen im Riff nach Viani Bay gesegelt. Nee, eigentlich besser gefahren. Das Wasser ist durchsetzt mit riesengrossen Korallenstöcken. Und so musste ich die ganze Zeit im Ausguck nach dem besten Weg schauen. Eine knifflige Aufgabe. Aber dank meiner neuen Brille ging alles glatt.

In Viani Bay sind wir wunderbar von Einheimischen empfangen war. Man bot uns eine kostenlose Mooring an. Klar mit dem Hintergedanken an eine „Spende“. Aber trotzdem! Zugleich verwies man uns an einen Einheimischen, der Tauchführungen am Riff mache. Gesagt getan. Wir sind mit dem Dinghi zu ihm gefahren und gleich darauf ging es zum Riff. Mit Pacific Rose! Und nachdem sie verankert war, sind wir direkt von Bord getaucht und Frank, der Einheimische, hat uns vom Dinghi aus zu den besten Schnorchelplätzen gelotst. Ein farbenfroher Platz zum Schnorcheln. Leider gab die Batterie der Kamera nach gut 20 Fotos den Geist auf. Aber es hat sich auch so gelohnt. Eine wunderbare Unterwasserwelt. Ein wenig mulmig war die Begegnung mit insgesamt 3 Riffhaien. Aber Gott sei Dank verlief es harmlos. Sie waren an uns nicht interessiert. Weniger angenehm war es, als ich sah wie eine Unterwasserschlange sich auf den Weg zu Bryan machte! Und er merkte es nicht! Und dann „marschierte“ auch noch eine Zweite los! Und bekanntlich kann man unter Wasser nicht rufen. Also versuchte ich es mit gestikulieren. Aber Bryan lachte nur und bemerkte die Gefahr nicht. Also nichts wie zu ihm hin geschwommen. Und dann ab die Post!

Der gestrige Tag war einfach göttlich! Wir haben nichts unternommen, sind den ganzen Tag an Bord gewesen. Und trotzdem war es einer der schönsten Tage. Eine stete leichte Brise wehte, Bryan hat die Angeln auf Vordermann gebracht und ich mich allem Möglichen und Unmöglichen beschäftigt. Zwischendurch einen Lunch und abends ein gemütliches Nachtessen. Was will man mehr.

Heute werden wir mit Frank nach Somo Somo fahren. Eine „Stadt“ auf der anderen Seite der Bay, auf der Insel Taveuni. Da der Cyclone so viel zerstört hat, konnten wir bisher bei keinem Einheimischen Obst oder Gemüse kaufen. Und so langsam sind unsere Vorräte aufgebraucht. In Somo Somo soll es einen Markt geben. Und vielleicht auch einen Internet Laden. Dann könnte ich mal den Blog absetzen und Euch so auf dem laufenden halten. Und auch nach den Mails schauen. mal sehen

Auf nach Dakuniba Bay




Montag, den 19. Juli 2010

Ja, das war ein Sonntag! Wir sind nach Dakuniba Bay ausgelaufen. Etwa 6 nm entfernt. Zwischen 30 und 35 Knoten Windgeschwindigkeit. Da die Batterien geladen werden müssen, ziehen wir nur ein Stützsegel auf um die Fahrt zu stabilisieren. Ansonsten geht es unter Motor vorwärts.

Auf beiden Seiten des Schiffes werden die Angelruten ausgebracht und wirklich! Es dauert nicht lange und der erste Fisch hat angebissen! Ein kleiner Tuna! Super! Das gibt heute zum Lunch Sashimi! Kurz nachdem wieder alles in Ordnung gebracht und die Rute erneut ausgebracht ist, ein zweiter Fisch!!!!! Ein kleiner Barracuda hat angebissen! Während Bryan die Fische fachgerecht versorgt, versuche ich das Boot auf Kurs zu halten. Beim ersten Fisch macht es noch Probleme, da Bryan während er die Rute einholt den Motor fast in die neutrale Position bringt. Und so ist dann das Schiff ein Spielball der Wellen. Beim ersten Fisch drehe ich das Boot fast um die eigene Achse. Bryan lacht nur und meint: Eigentlich wollen wir dort hin! Beim 2. Fisch fühle ich mich schon ein wenig sicherer das Boot zu manövrieren und es gelingt auch.

Die Einfahrt in die Dakuniba Bay ist extrem schmal und rechts und links toben die Wellen über das Riff. Eine knifflige Angelegenheit, aber alles geht gut. und nach 2 weiter nm sind wir am gewünschten Ankerplatz angekommen. Boot versorgen und dann noch auf zum Sevu Sevu bevor die Sonne untergeht. Doch es geht nicht so einfach wie wir dachten. Die Häuser, vor denen wir ankern, sind ein Aussenposten des Dorfes. So macht sich eine junge Frau mit uns auf dem Weg zum Dorf. Problematisch! Ihr Angaben sind so wenig Präzise, dass wir uns 2 x in Korallen festfahren und den Aussenborder retten und rudern müssen. Aber es gelingt! Dieses Dorf ist wie fast alles was wir bis jetzt gesehen haben, arg vom Cyclone im April mitgenommen. Normalerweise bekämen wir in jedem Dorf Obst und Gemüse zu kaufen. Aber dieses Jahr haben die Dörfer selbst kaum genug zum Überleben. Mal sehen wie das erst wird, wenn wir uns dem Gebiet von Taveuni näher, wo der STurm am meisten Schaden verursacht hat.

Diese Nacht ist die heisseste der Reise gewesen. Wir liegen vollkommen windgeschützt. Und so regt sich kein kühlendes Lüftchen und auch die Moskitos schlagen zum ersten Mal zu. Dementsprechend werden wir nachher das Boot näher zum Riff bringen und dort verankern. Schliesslich ist dieses Riff - wie Bryan sagt - einer der schönsten Schnorchelplätze. Wenn die Bedingungen es zulassen werde ich zum nächsten Schnorchelgang die Unterwasserkamera mitnehmen.


Sonntag, den 18. Juli 2010




Ja, ja ich versprach gestern über den ersten Schnorchelgang zu berichten. Aber manchmal......?!

Na ja, nun habe ich schon den zweiten Tauchgang hinter mir und so wird es Zeit zu berichten.

Ich gebe zu als Schwimmbadschwimmerin ist es mir nicht so wohl zu wissen, wer um mich herum so alles schwimmt. Und beim Schorcheln siehst du ja alles und jeden. So war ich zuerst mal froh, dass Bryan mich in Wasser absetzte, in dem ich stehen konnte. Aber trotzdem! Da war soooooooo viel um mich herum, na ja. Und von den Korallen wusste ich schliesslich, das sind lebende Organismen. Und kein Mensch gab mir die Sicherheit, dass die nicht doch mal beissen oder was auch immer tun.

Aber ich muss euch sagen, nach der ersten Stunde überwog der Spass, so dass ich mich gestern dann auf den zweiten Gang schon richtig freute. Und der war mit über 2 Stunden dann auch richtig lang. Da sind wir dann auch im tiefen Wasser gewesen. Es gab riiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeesige Korallenstöcke. Und auf jeder Höhe der Korallen andere Fische. Fische von 1 cm Länge bis ..................???????????????? Also so langsam habe ich richtig Gefallen daran, wenngleich auch noch viel, viel Respekt.

Parallel zu unseren Schnorchelgänge ist Bryan dann auch noch mit der Flasche getaucht. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich eine seiner Flossen nach dem nächtlichen Tauchgang habe fallen lassen. Und er hatte die Hoffnung sie bei Tauchen wieder zu finden. Es blieb dann allerdings bei der Hoffnung.

Gestern haben wir nochmals einen Besuch im Dorf gemacht in der Hoffnung etwas Obst erstehen zu önnen. Daraus wurde leider nichts. Der Cyclone vom April hat zu viel zerstört.

Wir bekamen zwar kein Obst dafür aber einen Lobster! Geschenkt! Der Fische meinte, er können oft genug bekommen, wir aber nicht. So gabe es gestern Abend Lobster und Salat und dazu ein Glas Weisswein. Hört sich doch gut an Oder?

Die heissen Quellen

Freitag, den 16.Juli 2010

Ich bin eine Woche hier!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kaum zu glauben, aber es stimmt, ich bin erst(!) seit einer Woche auf Pacific Rose. Und ich fühle mich als sei ich seit Jahren hier. Wie jeden Morgen gabe es erst einmal eine Tasse Tee mit einem Kräcker mit Butter und Vegimalt (ja, ich bin bei einem Teetrinker!) Anschliessend ein Bad im Pazifik und dann das richtige Frühstück: Eine Banane, Stücke von Ananas und eine halbe Papaya. Nach dem Früchtegang folgte eine Scheibe Toast mit Corned Beef und einem Ei sowie dem obligatorischen Tee. Für mich mit etwas Zucker und Zitrone.

So und nun zu dem gestrigen Mahl. Man hatte im Haus des Dorfältesten vorgesorgt. Es gab gebratenes Lamm, gekochtes Huhn, den mit Bryan erledigten Fisch, frisch gebraten. Dazu Yamwurzel, Tarowurzel, Taroblätter mit einer Art Kokosmilchsosse, Kürbis mit einer Füllung aus Knoblauch und Knoblauch. Das meiste wurde gemeinsam in einem Erdofen gegart. Es gibt hier in den Häusern keine Kühlschränke zum Aufbewahren der Reste. Somit musste alles aufgegessen werden. Dementsprechend waren nicht nur wir sondern auch Kathi und Gavin und deren Vater (aus Australien), eine Schwiegertochter von Arthur Packering, dem Dorfältesten, und ihr Mann sowie die Ehefrau Sandra und ein Sohn da.

Anschliessend an eine kleine Ruhepause gab es das traditionelle Sevu Sevu, das wir am Tag zuvor als Kava vorbei gebracht hatten. In einer traditionelle Art wird das Kava, eine milde Droge, zubereitet und anschliessend in der Runde konsumier. Kava beruhigt, macht etwas schläfrig und besänftigt. Eine nicht zu starke Wirkung.

Anschliessend an eine weitere Ruhepause machten Bryan und ich uns zu einem Amerikaner auf, der ein Resort betreibt. Bryan hatte ihn im letzten Jahr einige Fischmagazine versprochen, die wir nun vorbei brachten.

Danach - auf dem Rückweg- machten wir den empfohlenen Abstecher zu den heissen Quellen des Dorfes. Die Insel ist vulkanischen Ursprunges und noch nicht so alt. An einem Punkt strömt 100° heisses Wasser aus dem Boden, das die Dorfbewohner mittels Bambusrohren zu 3 Becken in einem Bach leiten. Je nach Wusch kann man in unterschiedlich warmem Wasser mitten im Dschungel ein Entspannungsbad nehmen. Danach kommen einem 35° Aussentemperatur richtig kühl vor.

Um zum Boot zu kommen hiess es anschliessend wieder: Schlammpackung bis zu den Knien. Denkt dabei aber bitte nicht an klinisch gereinigten , schönen Dreck! Nee, richtig dicke fette knatschende Eierpampe, wie der Berliner sagen würde.

Naja, und nun sind wir wie gesagt schon am Freitag Nachmittag. Bryan hat sich die Haare schneiden lassen. Ich muss ja schliesslich Leistung erbringen und bin nicht zum Urlaub hier. Gemeinerweise habe ich die Gelegenheit genutzt und gut gekürzt! Ich finde es gut. Mal sehen wie ihr es findet, wenn ihr das nächste Foto seht.

Ansonsten sieht der Plan für heute - bei Niedrigwasser - einen ersten Schnorchelgang vor. Bryan hat wie versprochen Flossen und Tauchmaske besorgt. Beides passt perfekt. Und ich habe in Auckland einen Tauchanzug und Tauchschuhe gekauft. Beides wird heute also zum Einsatz kommen. Zuvor gibt es aber noch Lunch - Tomatenbrot und - wie soll es anders sein - eine Tasse Tee!

Einladung

Donnerstag, den 15. Juli 2010

Nein, gestern gab es dann doch keine Hummer oder Langusten mehr. Trotz einheimischem Führer keinen Erfolg. Dafür haben die beiden mit dem Speer ungefähr 10 Fische erledigt, einen davon in „normaler“ Haushaltsgrösse für uns und die anderen für das Dorf. Darunter war einer von ca. 1m Länge!

Heute Mittag werden wir uns wieder durch den Schlamm zum Dorf aufmachen. Wir sind zu einem traditionellen Essen des Dorfes eingeladen. In Steinöfen - eingegraben in die Erde - werden wir gemeinsam etwas essen. Später darüber mehr.


Mittwoch, den 14. Juli 2010

Ein Morgen um romantisch zu werden! Blauer Himmel, ein leicht gekräuseltes Wasser um uns, Früchte zum Frühstück und ein Bad im warmen Wasser. Mensch- was willst Du mehr? Einfach nur leben, sinnieren, Musik mit dem Kopfhörer - mehr braucht 's nicht zum glücklich Sein.

Am Nachmittag machen wir unseren „Antrittsbesuch“ beim Ältesten, bringen Kava vorbei und werden eingeladen uns überall aufzuhalten. Keine Beschränkung. Das sevu sevu hat gewirkt. Zugleich erfahren wir, dass es neue permanente Bewohner gibt. Australier. Und so gehen wir auf einen „Schwatz“ vorbei. Ich verstehe ausser der Gestik fast nichts vom Gespräch. Soviel nur - sie ist eine Ärztin und er ein Ingenieur. Beide aus Australien. Sie arbeiten aber in Singapore und haben sich in die Gegend verliebt und ein Haus gebaut.

Um die beiden zu erreichen müssen wir bei Ebbe durch dicken Schlamm waten. Kinder, wann habt ihr zum letzten Mal in Eierpampe gespielt, wie der Berliner sagt? Schlamm, Matsch, Dreck, einfach nur -igittegitt! Es zieht mir bei jedem Schritt die Crocs aus, die ich dann 20 cm tief aus dem Schlamm buddeln muss. Meine Füsse sind jetzt - Stunden später noch dreckig! Unbeschreiblich!

Bryan trifft bei dem Besuch einen Einheimischen und verabredet sich mit ihm nach Lobstern zu tauchen. In der Nacht! Im Stockdunklen. Ich sitze derweil an Bord und schreibe Euch. Zuvor habe ich den Salat vorbereitet - Kopfsalat, Gurke, Mohrrübe, rote Zwiebel und die Salatsauce (in etwa) vom Chinesen aus Gstaad. Ich hoffe es geht alles gut beim Tauchen. Schliesslich ist es inzwischen Stockdunkel geworden. Also sind auch die nicht so nette Zeitgenossen im Wasser unterwegs. Zum Ergebnis der Tauchaktion morgen mehr!

Fawn Harbour




16°44S 179°43 E oder Fawn Habour - das ist unsere neue Position. Wir sind - leider unter Motor - weiter gefahren. Die nächste Position auf unserer Reise ist eine kleine Bucht - Fawn Harbour. Hier war ich bereit im letzten Jahr mit Jens. Ein kleines Dorf, ein Fischstation und einige wenige Ausländer leben hier.

Ich habe mich während der 5 1/2 Stunden auf dem Meer möglichst im Schatten aufgehalten. Trotzdem tragen ich den berühmten „weissen“ Bikini. Die UV-Strahlung ist hier und besonders auf dem Meer einfach sehr, sehr hoch.

Es geht weiter!

Dienstag, den 13. Juli 2010

16°48'S 179°17?E oder „Jean-Jacques Cousteau Resort“ - das ist unsere Adresse im Moment. Wir haben gestern Abend den Hafen von Savu Savu verlassen, nachdem wir viele Vorräte gebunkert haben. Der Wassertank sind voll, die Formalitäten beim Zoll erledigt und wir auf „grosser“ Fahrt.

Es ging nicht weit - nur etwa 1 Stunde und das unter Motor und ohne Segel. Aber es war der Start in ein Abenteuer.

Nach der Stunde Fahrt, bei der ich ein wenig über die im Moment notwendigen Instrumente gelernt habe, wurde geankert und dann zum ersten Mal seit einem Jahr wieder in salzigem Wasser gebadet. Warm!!!!!!!! Wunderbar!!!!!!!!!! Herrlich!!!!!!!!!!

Heute Morgen - vor dem Frühstück - das erste Bad im Pacific. Ich bin ein Glückspilz! Noch vor dem Frühstück probiere ich meine neue Brille aus. Ja, ich kann wirklich mehr sehen im Wasser. Durch die Polarisierung ist die Spiegelung auf der Wasserober-fläche aufgehoben und ich sehe Hunderte von Fischen. Und davon gleich mehrere Gruppen. Es stellt sich mir allerdings zugleich die Frage: Will ich wirklich wissen, was da alles im Wasser schwimmt? Ich bin schliesslich ein Schwimmbadmensch. Und als solcher nicht gewohnt mir das Wasser mit Tieren zu teilen. Es dauert bestimmt eine Weile bis ich das wirklich gut finde.

Sonntag, 11. Juli 2010

Wozu braucht man eine Nähmaschine?





Wozu man eine Nähmaschine braucht? Auf jeden Fall nicht nur zum Nähen, wie ihr auf dem Foto seht.

Ansonsten ist zum heutigen Tag nur eines zu sagen: Super! Strahlend blauer Himmel und eine wunderbare Sonne. Heute Abend mag ich vielleicht fluchen über die Sonne, aber im Moment geniesse ich sie. Der Himmel wusste anscheinend, dass ich bei meiner Ankunft erst einmal 2 Regentage brauche.

Bis später!

Samstag Abend, 10. Juli 2010

Heike is here and is now signed on ,formally,with Immigration as CREW

What a fortunate skipper I am !

Last evening I introduced Heike to the All Blacks,New Zealands rugby Team.

The game played between New Zealand and South Africa was televised live,and we were able to watch it in a waterfront Bar.

The necessary briefing about rugby took place ,and at appropriate moments she was able to say ;Brilliant : when prompted by me .Good fun,and yes the All Blacks won .

We are so enjoying each others company ,and now look forward to cruising around Vanu Levu.

This time spent at anchor is important too as we learn to communicate and Heike starts to understand the systems and personality of Pacific Rose.

Deutsche Sprache - schwere Sprache


Sonntag, den 11.Juli 2010

Die ganze Nacht hat es immer wieder geregnet! Nicht nur ein wenig. Nein, ich denke so könnte es in Afrika in der Regenzeit regnen. Bryan bestätigt mein Gefühl, dass wir letztes Jahr nicht annähernd so viel und so starken Regen hatten. Mal sehen, wie lang!

Aber ich habe es genossen: Den ganzen Tag nichts tun! Faul sein, sich noch ein wenig mehr einrichten und geniessen: Einheimisches Obst, vor allem Ananas, Bananen und Papaya. Und zwischendurch immer wieder schauen, dass wirklich alle Fenster geschlossen sind. Denn jeder neue Regenguss lässt innerhalb von Sekunden das Wasser zentimeterhoch stehen. Nun kenne ich auf jeden Fall alle Luken und wie sie geschlossen werden, damit sie wirklich zu sind. Ansonsten heisst es: relaxen, essen und faul sein.

Zwischendurch gibt es Deutschunterricht für Bryan:

- Woher kommen sie? Woher kommst du? Wie heissen sie? Wie heisst du? Mein Name ist.....! Ich heisse.....! Ich komme aus......!

Nun merke ich welche Zungenbrecher die deutsche Sprache in sich hat! Geschafft!


Samstag, den 10. Juli 2010

Welch ein gutes Gefühl mit dem ich erwachen: Es geht nicht mehr weiter! Ich bin angekommen. Wegen der Zeitumstellung habe ich nicht ganz besonders geschlafen, vor allem nicht durchgeschlafen. Aber ich fühle mich wohl.

Ach ja, ich vergass euch den Blumenstrauss zu zeigen, mit dem ich am Flughafen empfangen wurde. Ist er nicht wunderschön? Richtig wie aus den Tropen! Ich war gerührt! So ein Empfang!

Den Tag über habe ich mich mehr und mehr eingerichtet und fühle mich inzwischen wohl auf dem Schiff. Pacific Rose ist eine wunderbare Dame!

Am Nachmittag haben wir Besuch bekommen. Ein einheimisches Paar, das Bryan vom letzten Jahr kennt, hat ihm stolz seine Tochter präsentiert. Sie wurde 2 Wochen nach dem verheerenden Cyclone im April geboren. Viri und Isei erzählten uns eine Menge über den Cyclone, der u.a. ihr Farmhaus beschädigte. 2 ganze Tage hat er über Savu Savu getobt, nachdem es zuvor eine ganze lange Woche geregnet hat. Der Wind habe alles grün hinweggefegt, alle Blätter von den Bäumen, aber auch das Gras aus dem Boden gerissen. Bis vor kurzem sei die ganze Gegend braun gewesen. Die Frage nach staatlicher Wiederaufbauhilfe verneinten die beiden. Während der alten Regierung habe man neues Saatgut und Hilfe bekommen, bis man wieder auf eigenen Beinen stehen konnte. Dieses Mal habe man selbst für sich schauen müssen und auf die Hilfe von Nachbarn hoffen. Ansonsten sei die Alternative verhungern gewesen.

Noch..........



............. zwei Fotos vom Flug von Nadi/Fiji nach Savu Savu/Fiji!

Donnerstag, 8. Juli 2010

Savu Savu




Endlich am Ziel der Reise angekommen!

Nun bin ich also wirklich da! Savu Savu - das erste Ziel auf Fiji ist erreicht. Nach einer Nacht in Nadi im Hotel, konnte ich heute morgen mit dem ersten Flug weiter reisen.
Nach einer Stunde endlich angekommen! Bryan holte mich ab und so ging es dann an Bord von Pacific Rose. Am Nachmittag das offizielle Anmelden bei den Behörden und die Registrierung als Crew-Mitglied. Damit ist es offiziell und das Abenteuer kann beginnen!

Um eine Erfahrung reicher!

Was macht frau, wenn die Zeit des Wartens einfach nicht vorbei geht? Wenn schlafen, essen, lesen nicht ausreichen um die Wartezeit zu überbrücken? Sie stellt bei einem erneuten Rundgang fest: Es gibt im Flughafen eine Pre-flight-Korea Massage!

Keine Ahnung was das sein soll. Aber sie ist preisgünstig und die Möglichkeit sich eine Stunde lang zu entspannen. Weit gefehlt das mit dem Entspannen! Erst einmal kommt ein Riese auf mich zu - ich wusste gar nicht, dass es soooooooooo grosse Asiaten gibt! Und dann geht es los. Am Anfang findet frau es noch ganz lustig alles Muskeln einzeln zerlegt zu kriegen. Aber da sitze ich auch noch relaxed auf dem Massagestuhl. Schliesslich - nach den ersten 15 Minuten - geht es auf die Massageliege. Wunderbar! Denke ich ahnungslos. Nun krabbelt der Riese auch auf die Liege und nimmt mich mit seinen Knien auseinander. Kann sich jemand vorstellen, wie das ist von Knien zerlegt zu werden? In aller Öffentlichkeit? Schliesslich ist der Mann ein Riese und die Wände nicht übermässig hoch. Aber was sage ich: Nach 1 Stunde ist der Riese geschafft und ich wunderbar entspannt. Allerdings kenne ich auch jeden Muskel, den ich in meinem vergangenen Leben vernachlässigt habe. Und ich kann Euch nur sagen: Es sind genug als dass ich dringend an ein Fitnessprogramm denken sollte! Und nicht nur denken, sondern auch handeln.

Also: Der erste Grundsatz für die nächsten Wochen und Monate steht fest: Sport, Sport und nochmals Sport! Vielleicht traue ich mich bei meinem Abflug dann nochmals auf die Massageliege!

Von Auckland nach Fiji

Freitag, den 9. Juli 2010

Auf geht's zur letzten Etappe der Anreise: Von Auckland über Nadi/Fiji nach Savusavu/Fiji. Und so heisst es um 4.45 Uhr Ortszeit aufstehen! Zum Glück habe ich noch nicht ganz die Zeitumstellung geschafft und bin rechtzeitig wach! Nach einer Fahrt durch das noch schlafende Auckland erreichen wird den Flughafen.

Wir - das sind dieses Mal Brendon, der Mann von Mandy, und ich. Umarmung, Küsschen und wieder einmal Anstellen zur nächsten Kontrolle! Angenehm ist, dass New Zealand Airline sich sehr grosszügig mit dem Gepäck gibt. Obwohl offiziell nur 20 kg Gepäck sowie ein Gepäckstück erlaubt sind, regt sich keiner über mein Gepäck auf - 2 Gepäckstücke und eines mit 17 kg und das andere mit 25 kg. Schliesslich habe ich gestern einiges eingekauft!

Schnell noch im Duty free eingekauft und dann der Schock: Flight cancelled! Es geht statt um 7.25 Uhr erst um 15 Uhr los! Das Warten schreckt mich nicht. Ich bin schliesslich müde genug. Aber damit ist mein Anschlussflug von Nadi/Fiji nach Savusavu/Fiji nicht mehr möglich! Erst einmal Bryan anrufen und die traurige Botschaft mitteilen.

Anschliessend bin ich froh einen der Sitzplätze im Ersatzflug zu ergattern. Der Ersatzflug ist überbucht und nicht alle werden mitkommen. Ich aber bestimmt! Dann geht es mit dem Bon zu Burger King. Es passiert mir nicht oft einen Hamburger zu frühstücken. Anschliessend versorgen ich mein Gepäck und legen mich ein wenig schlafen. zum Glück stehen genügend Sitzplätze zu Ausstrecken zur Verfügung. Mal sehen wie es dann weiter geht!


Einkaufen auf der anderen Seite der Erde!

Donnerstag, den 8. Juli 2010


Heute wird eingekauft! Segelbekleidung, Gummistiefel, Handschuhe stehen auf dem Einkaufszettel. Aber auch ein Neoprenanzug zum Tauchen und Schnorcheln. Dank exakten Vorgaben schaffen wir die Einkäufe relativ schnell.

Wir - das sind an diesem Tag Mandy Fleming, die Tochter von Bryan, und James, der inzwischen 1 Jahr und 3 Monate alte Nachwuchs der Familie.

Nach dem Einkauf geht es zu einer kurzen „Stadtrundfahrt“ durch Auckland. Diese Menge an Schiffen, die im Hafen liegt. Überall liegen Jachten und laden zum Staunen ein. Nicht umsonst nennt sich Auckland auch „die Stadt der Segel“!

Es weht ein kalter Wind. Schliesslich ist es hier jetzt Winter. Wir haben aber Glück mit dem Wetter - es ist trocken und rund 13 Grad warm. Wir können draussen windgeschützt essen. Japanisch! Eine Misosuppe als Vorspeise, Terryaki mit Salat und Tempura-Gemüse! Und das umgerechnet für 7-8€ - ca. 12 Chf!

Ausführliche Stadtrundgänge werden wir in einigen Monaten nachholen. Dann zeigt sich Auckland im Sommergewand! Hoffentlich!

Von Thun nach Auckland





Mittwoch, den 7. Juli 2010

Geschafft!

Ich habe es geschafft! Ich bin geschafft! Ich bin in Auckland angekommen!

Am Sonntag gegen 18 Uhr bin ich in Thun gestartet. Über Zürich, Dubai, Sydney und Auckland gingen die ersten Flüge. In jedem Flughafen wurde nicht nur mein Gepäck, sondern auch ich untersucht. Noch nie in meinem Leben musste ich Drogenkontrollen über mich ergehen lassen. Und nun , auf dieser Strecke, in jedem Flughafen eine! Diesen Aufwand an Kontrollen hätte ich nie für möglich gehalten. Und das, obwohl ich den kontrollierten Flughafenbereich nie verlassen habe!

Emirates Airline in Zürich war nicht gerade grosszügig mit der Gewichtskontrolle. Aber das war mir eigentlich klar. Ich habe damit gerechnet, dass ich bezahlen muss. Trotzdem hat es mich natürlich geärgert. Zumal mein Gepäck auf der Strecke von meiner Waage zu Hause deutlich an Gewicht zugenommen hat. Welche von beiden geht nun falsch?


Na, was soll's! Ich habe Auckland planmässig erreicht.